Mit dem Geschichtswettbewerb nach Erfurt

Mit dem Geschichtswettbewerb nach Erfurt

Auch in diesem Jahr fand der beliebte Wettbewerb über unsere Geschichte statt: Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Und auch dieses Jahr war er an unserer Schule sehr erfolgreich. Zur kleinen Belohnung fuhr der zuständige Lehrer und Tutor Herr Sänger mit den Teilnehmern, egal ob gewonnen oder nicht, nach Erfurt auf die Landespreisverleihung. Und bei der Gelegenheit wurden gleich ein paar Sehenswürdigkeiten besichtigt. Drei Tage dauerte die kleine Exkursion.

Mittwoch, 3. September 2025:

Um 8.45 Uhr trafen wir uns aus verschiedenen Klassen am Busbahnhof in Altenburg, um die Fahrt nach Erfurt anzutreten. Um 11.30 Uhr kamen wir mit ein wenig Verspätung in der Landeshauptstadt von Thüringen an. Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns gemeinsam mit Herrn Sänger auf den Weg. Der erste Programmpunkt war ein Besuch im städtischen Archiv. Hierbei wurden wir über die Führung eines Archivs, die Ordnung und auch über den ersten Bratwurststand Deutschlands aufgeklärt. Nach diesem informativen Termin ging es weiter durch die Stadt. Und zwar mit einer Schnitzeljagd, die unsere kleine Reisetruppe an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbeiführte. Wie zum Beispiel der Krämerbrücke, dem Petersberg, dem Dom und dem Rathaus. Und das war auch schon das Ende des ersten Tages. Nach dem Abendbrot in einer naheliegenden Pizzeria, bei dem uns auch ein Jurymitglied begleitete und von seinen Erfahrungen berichtete, ging es auch schon zurück in die Unterkunft.

Donnerstag, 4. September 2025:

Nach einem leckeren Frühstück im Bildungshaus St. Ursula machten wir uns auf dem Weg ins Erfurter Rathaus zur feierlichen Landespreisverleihung des Geschichtswettbewerbs. Zwei Schüler des Friedrichgymnasiums, Ole Böttger und Valentina Funke, wurden für ihre glanzvolle Leistung ausgezeichnet. Und so gewann das Friedrichgymnasium auch in diesem Jahr wieder den Preis für die landesbeste Schule Thüringens. Ein kleines Buffet durfte da auch nicht fehlen. Und als sich alle gesättigt haben, startete die Reisetruppe auch schon ihren Weg zum nächsten Programmpunkt: eine Führung durch die alte Synagoge und Mikwe. Auch dieses Erlebnis war sehr aufschlussreich und informierte uns unter anderem auch über die Umstände der Juden im Mittelalter in Erfurt. Zudem bekamen wir einen Einblick in die Mikwe und die Synagoge. An diesem Abend aßen wir in einem Restaurant in der Nähe der Furt.

Freitag, 5. September 2025:

Heute war der Tag der Abreise. Doch davon ließ sich unsere kleine Reisetruppe nicht beirren und nutze den Vormittag noch, um sich das Naturkundemuseum und den Petersberg anzusehen. Im Naturkundemuseum findet man zahlreiche Tierpräparate, Gesteine und einen Nachbau der Arche. Meiner Meinung nach ist diese Sehenswürdigkeit unbedingt ein Muss, wenn man mal in Erfurt ist. Gemeinsam mit einer Führerin erkundeten wir anschließend das alte Burggelände auf dem Petersberg und bekamen sogar einen exklusiven Eintritt in die Horchgänge, welche sich durch den Petersberg erstreckten und durch die wir geführt wurden. Als alle wohlbehalten wieder an die Erdoberfläche kamen, gab es noch ein kleines Mittagessen, bevor es dann wirklich nach Hause ging. Und so gingen auch schon drei Tage in Erfurt vorbei. Wir haben viel über die Hauptstadt Thüringens erfahren. Und sicher ist: an diese kleine Exkursion werden wir und noch lange erinnern.

Marlene Nikolai, 7c