Liebe Leser, und Interessenten:


Wer denkt, diese zwei Tage in Jena, waren einfach nur Schulausfall und spott einfach, der irrt sich gewaltig. Denn zwei lange Tage vor einem Stand zu stehen und allen Interessierten sein Thema zu erklären (stundenlang hintereinander) ist wirklich nicht einfach.

Am 29.3.2011 um 6:00 Uhr standen wir auf, checkten nochmals alle Batterien, Akkus, Lämpchen und das Frühstück auch. Dann um 7:00 Uhr fuhren wir nach Jena zum Landeswettbewerb "Jugend forscht". Wir hatten die Ehre, als Frühstarter anzutreten, da wir eigentlich noch zu jung sind. Doch in Rositz hatten wir die Jury begeistert und durften weiter. Würde es diesmal wieder klappen? Nachdem wir die Fachhochschule gefunden hatten (schwierig), stellten wir überrascht fest: wir sind die Ersten. Die Stände waren in 4-er Quadraten angeordnet, unserer war gefunden, also hieß es: Aufbauen! Frau Kuplich kam zur Unterstützung und kurz darauf gab es Mittag in der Mensa. Nach der Stärkung durften wir einen kurzen Blick in die Laserlabore werfen und dann war es auch schon so weit: Die gefürchtete Jury, die aus Professoren, Doktoren und Lehrern bestand prüfte nun die Arbeiten. Die Physikjury kam als erstes zu uns, um sich unser Projekt anzuhören. Nach den sehr harten Fragen konnten wir erstmal aufatmen und uns setzen. Dieser Vortrag hatte es nämlich ganz schön in sich! Abends ging es in den Jembo-Park zum Bowlingspiel und anschließendem Abendbrot mit Buffet (sehr zu empfehlen), wo auch die ersten Sonderpreise verliehen wurden. Klemens heimste den Preis für den jüngsten Teilnehmer ein. Schließlich fuhren wir satt ins Haus Wettin wo wir ein absolut tolles Zimmer bekamen. Am nächsten Morgen fuhren wir wieder zurück in die Fachhochschule, nun kamen die geladenen Gäste, unter anderem auch Fernsehteams, Zeitungsredakteure, Studenten, Professoren, Lehrer, Eltern, und Interessierte sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Bis 15:00 erzählten wir ihnen nochmals alles über unser Projekt. Zum Glück konnten wir beim Mittag verschnaufen. Dann kam die große Siegerehrung. Natürlich war die Spannung groß, denn die Begrüßung und Dankesrede dauerte eine dreiviertel Stunde. Die Schülerband aus Trusetal spielte auch noch 4 Lieder und trieb es bis auf die Spitze unserer Nerven. Dann folgte endlich die Preisverleihung. Zu unserer Überraschung belegten wir einen fantastischen 3. Platz in der Kategorie Physik, worüber wir uns riesig freuten.

Total happy fuhren wir heim.

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