Am 21.01.2010 machten wir, die Klasse 7b, eine ganz besondere Erfahrung. Denn statt den ganzen Tag die Schulbank zu drücken, bekamen wir Besuch von einem echten Afrikaner! Herr Zifunzi, der als Referent einige Tage an unsere Schule kam, erzählte uns eine Menge über sein Heimatland Simbabwe und das Leben dort.

Da er sehr gerne fotografiert, bekamen wir auch einige Bilder zu sehen, die er selber in Afrika aufgenommen hatte. Er zeigte uns seine Familie, die Natur in Simbabwe, Bilder von täglichen Arbeiten dort und erklärte uns zu jedem Bild ganz genau, was zu sehen war. Natürlich konnten wir uns noch nicht so ganz in die Lage eines Afrikaners versetzen. Das änderte sich allerdings schlagartig als wir erst Gewänder und Tücher anziehen durften und anschließend ohne Hilfe der Hände versuchen mussten, einen Eimer mit nassen Tüchern auf dem Kopf zu tragen. Das sollte uns ein klein wenig den Eindruck vermitteln, wie es wohl ist, das Wasser holen zu müssen. Anschließend durften wir Erdnussbutter selber machen, indem wir Erdnüsse solange mörserten, bis sie mehr oder weniger zu Brei wurden. Schmeckte ja schon gar nicht mal so schlecht im Vergleich zu der Erdnussbutter aus dem Supermarkt. Auch Herr Zifunzi überraschte uns mit selbstgemachter Erdnussbutter die seine Mutter in Afrika hergestellt hatte.

Nach ein paar Fragen und Antworten redeten wir noch über Früchte, die aus Afrika kommen und die bei uns, als wären sie nie wo anders gewesen, im Gemüse- und Obststand liegen. Nach ein paar kleinen Schwierigkeiten des Zubereitens, die manche von uns doch nicht verleugnen konnten, war auch noch ein Salat gezaubert worden. Es war für uns alle ein etwas anderer Schultag als gewöhnlich und ich denke, dass alle dankbar für diesen Tag sind, der uns durch Herrn Zifunzi möglich war.

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